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Bei der Definition der Zielgruppe ist zu berücksichtigen, dass in unserem Projektraum viele Menschen zusammenleben und deren Wünsche und Bedürfnisse einfließen müssen. Es muss also gelingen, in dieser komplexen Struktur auf den Wirkungsebenen "Individuum", "Pflegebedürftige", "Familien", "pflegende Angehörige" sowie "ehrenamtlich und professionell pflegende und betreuende Infrastruktur" inklusives und pflegesensibles Denken und Handeln zu entwickeln. Es braucht also die aktive Beteiligung aller Interessensgruppen, um die gemeinsame Leitidee umzusetzen.
Mit dem Projekt sprechen wir folgende Zielgruppen an:
1. Alle Interessengruppen
Einbeziehung in Bedürfnisanalysen durch Befragung, Menschen mit Beeinträchtigung als Trainer und Dozenten, Evaluation des Projekts im Rahmen des Qualitätsmanagements durch Befragung der Nutzer
2. Primär: Pflegebedürftige
Beratung zu Leistungen, Lösungsmöglichkeiten und Kompensierung von Beeinträchtigung. Verbesserung der Betreuungssituation und Pflegequalität
3. Primär: Pflegende Angehörige
Beratung zu Leistungen, Lösungsmöglichkeiten und Kompensierung von Beeinträchtigung. Verbesserung der Betreuungssituation und Pflegequalität, Schulung und Sensibilisierung für die Belange und Bedürfnisse der eigenen pflegebedürftigen Angehörigen.
4. Ehrenamtlich und beruflich Pflegende und Betreuende
Bewusstseinsbildung, Verbesserung der Betreuungssituation und Pflegequalität, Schulung und Sensibilisierung für die Belange und Bedürfnisse der Pflegebedürftigen und Netzwerkpartner
5. Berufskollegs und Hochschulen
Aufbau und Umsetzung von Schulungsmaßnahmen, Bewusstseinsbildungsangebote, Sensibilisierungsangebote. Berufliche Zusatzqualifizierung EURECERT® Gütequalifikation Bewusstseinsbildung
6. Regelschulen
Aufbau und Umsetzung von Schulungsmaßnahmen, Bewusstseinsbildungsangebote, Sensibilisierungsangebote. Berufswahlorientierung im Bereich "Pflege- und Betreuungsberufe"
7. Interessensorganisationen
(z.B. regionale Selbsthilfegruppen, -organisationen und –kontaktstellen, Verbände, etc.) Evaluation, Kommunikation, Netzwerkpartner, Multiplikatoren